Neuro­muskuläre Erkran­kungen: Ein Leitfaden für Eltern

Was sind neuromuskuläre Erkrankungen?

Neuromuskuläre Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die Muskeln und die Nerven, die diese steuern, betreffen. Dazu gehören Zustände wie Muskeldystrophie, spinale Muskelatrophie und Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung. Diese Erkrankungen können Muskelschwäche, Muskelverlust und in einigen Fällen Atemprobleme verursachen.

Kinder mit neuromuskulären Erkrankungen können Schwierigkeiten mit Bewegungen, Gehen, und alltäglichen Aktivitäten haben. Die Symptome und der Schweregrad können je nach Art der Erkrankung variieren.

Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern:

Physiotherapie und Ergotherapie: Zur Stärkung der Muskeln und Erhaltung der Mobilität.

Atemtherapie: Bei einigen Erkrankungen zur Unterstützung der Atemfunktion.

Medikamente und manchmal chirurgische Eingriffe: Zur Behandlung spezifischer Symptome oder Komplikationen.

Sanitätshäuser können verschiedene Hilfsmittel bereitstellen:

Mobilitätshilfen: Wie Rollstühle oder Gehhilfen, angepasst an die Bedürfnisse Ihres Kindes.

Unterstützende Hilfsmittel für den Alltag: Zur Erleichterung von Aktivitäten wie Essen und Anziehen.

Atemunterstützende Geräte: Für Kinder mit Atemschwierigkeiten.

Neuromuskuläre Erkrankungen erfordern oft eine lebenslange Betreuung und Unterstützung. Ein multidisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und anderen Fachleuten wird eng mit Ihnen zusammenarbeiten, um die bestmögliche Betreuung für Ihr Kind zu gewährleisten.