Spina Bifida: Ein Leitfaden für Eltern
Was ist Spina Bifida?
Spina Bifida ist ein Geburtsfehler, der schon während der Schwangerschaft entsteht. Bei diesem Zustand schließt sich die Wirbelsäule Ihres Kindes nicht vollständig, was auch das Rückenmark betrifft. Es gibt verschiedene Formen von Spina Bifida, von mild bis schwer.
Kinder mit Spina Bifida können unterschiedliche Herausforderungen haben. Manche Kinder haben Probleme mit der Bewegung ihrer Beine, andere haben Schwierigkeiten, ihre Blase oder Darm zu kontrollieren. Die Auswirkungen von Spina Bifida sind bei jedem Kind anders.
Die Behandlung von Spina Bifida ist vielseitig und hängt von der Schwere der Erkrankung ab:
Chirurgische Eingriffe: Oft ist eine Operation notwendig, um die Wirbelsäule kurz nach der Geburt zu schließen.
Physiotherapie: Spezielle Übungen helfen Ihrem Kind, seine Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.
Orthopädische Unterstützung: Manchmal sind spezielle Hilfsmittel wie Schienen oder Orthesen nötig, um Ihrem Kind beim Gehen oder Stehen zu helfen.
Urologische Behandlung: Bei Problemen mit Blase und Darm kann eine spezielle Behandlung erforderlich sein.
Ein Sanitätshaus kann viele Hilfsmittel anbieten, die Ihrem Kind helfen, selbstständiger zu sein:
Orthopädische Hilfsmittel: Dazu gehören spezielle Schuhe oder Orthesen, die Ihrem Kind helfen, besser zu gehen oder zu stehen.
Rollstühle und Mobilitätshilfen: Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten beim Gehen hat, können diese Hilfsmittel die Beweglichkeit verbessern.
Inkontinenzprodukte: Diese sind hilfreich, wenn Ihr Kind Probleme mit der Blasen- oder Darmkontrolle hat.
Jedes Kind ist einzigartig, und die Betreuung muss individuell angepasst werden. Ein Team aus verschiedenen Fachleuten wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um die beste Unterstützung für Ihr Kind zu gewährleisten.